Ehrenamt - die Alternative für rüstige Seniorinnen und Senioren
- Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Cicely Saunders
Das ist eine gute Perspektive für ein Alter in körperlicher Gesundheit und geistiger Aktivität. Die Senioren werden immer jünger, rein biologisch gesehen. Sie sind gesünder, haben noch eine ganz beachtliche Lebenserwartung.
Die tägliche Arbeit hat das Leben bestimmt, den Rhythmus der Tage und Wochen und plötzlich ist alles anders: Der Arbeitsplatz wird jüngeren anvertraut, die Zeit des Rentenbezugs beginnt und gibt diesem Lebensabschnitt den Namen:
Rentner sind wir jetzt, für manche Jungen eine Kategorie Mensch, mit der sie anscheinend keine Gemeinsamkeiten haben. Umgekehrt kann das ganz genauso sein, wenn alle immer in einem Umfeld von Gleichaltrigen leben, wenn es keine Familienstrukturen über Generationen hinweg gibt.
Aber hier wird nicht gejammert!
Es gibt so viel, was „man“ – ja, damit meine ich Sie und mich – tun kann. Es muss ja keine Arbeit sein, die Geld einbringt, aber man braucht einfach Menschen, mit denen man reden kann, die einem vielleicht manchmal helfen oder denen man selbst helfen kann.
Was heißt das eigentlich, Ehrenamt?
Da fällt uns doch gleich der Begriff Ehrenamt ein, Sie wissen, was gemeint ist? Mich hat die genaue Definition interessiert und ich habe bei Wikipedia nachgesehen:
- Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges , das nicht auf ausgerichtet ist. Man leistet es für eine bestimmte Dauer regelmäßig im Rahmen von Vereinigungen, Initiativen oder Institutionen und kann in einigen Fällen dazu verpflichtet werden. Ein Ehrenamt wird unter Umständen auch aberkannt. Für ehrenamtliche Tätigkeit fällt in manchen Fällen eine an. Heute wird „Ehrenamt“ zunehmend gleichbedeutend mit Begriffen wie „Freiwilligenarbeit“, „bürgerschaftliches Engagement“ verwendet.
Die oben beschriebene Form des Ehrenamtes ist zur Zeit sehr gefragt. Kein Krankenhaus, kein Altersheim kommt ohne Ehrenamtlich aus.
Ganz besonders aktiv sind Kommunen bei der Werbung und Organisation von Freiwilligen oder Bürgerschaftlich engagierten.
Wenn solche phlegmatischen Gebilde wie unsere Kommunen aktiv werden, leuchten bei mir solche kleinen roten Alarmlämpchen auf. Noch nie hat sich meine Heimatgemeinde ganz umsonst für etwas oder jemanden eingesetzt, denn alles kostet Geld und die Kommune muss Rechenschaft über ihre Ausgaben ablegen. Also kann man nicht Zeit, Personal und Räume für Freiwilligenarbeit einsetzen, ohne dass dabei etwas herauskommt.
Sie verstehen, was ich andeuten will?
Man will uns einfangen, betreuen und beschäftigen.
Aber nicht mit mir! - Mit Ihnen auch nicht?
Dann lassen Sie uns überlegen, wie wir unsere Zeit und Kraft zu 100% an das Ziel bringen, das wir uns aussuchen.
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